Hamster-Futter selber machen: 13 tolle Ideen und wertvolle Tipps

Eine vollwertige und nährstoffreiche Ernährung ist die Basis für einen glücklichen und gesunden Hamster.

Ergänzend zu gekauftem Fertigfutter solltest du daher auch auf frische Zutaten zurückgreifen und deinen Hamster im Idealfall mit selber hergestellten Leckerei verköstigen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir 13 geniale Tipps, wie du Hamster-Futter selber machen kannst.

Worauf bei einer vollwertigen Hamster-Ernährung achten?

Wichtig ist eine ausgewogene Zusammenstellung der Makro- und Mikronährstoffe. Dazu gehören Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett sowie Mineralstoffe und Vitamine aber auch Ballaststoffe.

Durch Sämereien, tierisches Eiweiß, Gemüse, Grünfutter und Obst lässt sich eine vollwertige Fütterung erzielen. Mit unseren Tipps wird sie zudem artgerecht.

Fertiges Futter vs. selbstgemachtes Futter

Fertiges Futter für Hamster zu kaufen hat durchaus Vorteile…

Es ist einfach, vergleichsweise kostengünstig und gibt dir vielleicht sogar das Gefühl, auf der sicheren Seite zu sein.

Zum einen reicht es allein aber nicht für eine ausgewogene und vollwertige Fütterung aus, zum anderen sind handelsübliche Futtermittel oftmals nicht an die unterschiedlichen Ansprüche der Hamsterarten angepasst.

Das Hamster-Futter selbst zu mischen ist daher eine wunderbare Alternative mit einigen Vorzügen.

Zu diesen gehören unter anderem, dass du viel Abwechslung bieten und einfacher artgerecht füttern kannst.

Setzt du dich mehr mit dem Essen deines Hamsters auseinander, wird es zudem leichter, im Falle von Krankheiten, bei trächtigen Weibchen oder sehr jungen Tieren das Futter auf den besonderen Bedarf anzupassen.

Tipp 1: Täglich Abwechslung bieten

Auch das beste Futter wird nicht Tag für Tag den Bedarf an Nährstoffen perfekt abdecken. Mal ist dein Hamster länger im Laufrad gerannt und benötigt daher mehr Kalorien, ein anderes Mal sind vorwiegend Vitamine wichtig, um das Immunsystem zu unterstützen.

Bietest du jeden Tag Abwechslung an, ist das vollkommen unproblematisch. Denn hierdurch steht dem Hamster-Körper alles zur Verfügung, was benötigt wird.

Ideal ist es, gerade beim Frischfutter zu variieren.

Kräuter, Gräser (etwa Löwenzahn), Gemüse und tierisches Eiweiß lassen sich wunderbar abwechseln. Da dein Hamster nur eine sehr geringe Menge davon benötigt, kannst du vieles von deinem eigenen Essen abzweigen. Verwendest du Petersilie oder Dill beim Kochen, gib deinem Tier ruhig eine Triebspitze davon ab.

Das Gleiche gilt für Gurke, Möhre, Sellerie, Fenchel, Naturjoghurt und viele andere Speisen.

Ein Stückchen Eiweiß von deinem Ei für das Sonntagsfrühstück wird dem Hamster ebenso Freude bereiten wie eine Heidelbeere aus deinem Obstsalat oder ein kleines Kohlrabi-Blatt.

Das bereichert nicht nur den Speiseplan, sondern trägt auch zu einer gesunden Versorgung bei.

Tipp 2: Futter erarbeiten lassen

Was bei Hamstern und allen anderen Haustieren häufig vernachlässigt wird, ist das Erarbeiten des Futters.

Das Essen wird oftmals ganz bequem in einem Napf gereicht. Der Hamster kann sich also jederzeit bedienen.

Klettern, Rennen oder Suchen entfallen damit.

Gerade diese Tätigkeiten sind es aber, die deinen Nager beschäftigen und körperlich sowie geistig aktiv halten. Denn bei der Beschaffung von Futter müssen alle Sinne eingesetzt werden. Danach zu graben, dafür zu klettern oder es auszupacken setzt voraus, dass es zuvor mit dem Geruchssinn aufgespürt wurde.

Versteck das Futter also gut und verpacke es gegebenenfalls!

Dafür geeignet sind alle trockenen Futtermittel, wie Sämereien, Kerne und Körner. In Papprollen oder kleinen Kartons gegeben muss dein Hamster zunächst die Verpackung öffnen, um an das Futter zu gelangen.

Auf einen Zweig aufgestecktes Gemüse lädt zum Klettern ein und hält die frischen Stücke von der Einstreu fern. Dadurch werden sie vor Verschmutzungen bewahrt.

Körnerfutter kann jedoch ebenfalls auf die Streu gegeben werden, solange es sich nicht um Sägespäne handelt. Besser sind Rindenmulch, Steine oder Rindenstücke.

Tipp 3: Grünfutter selbst ziehen

Ohne eigenen Garten und gerade im Winter ist es schwierig, unbedenkliches Grünfutter bereitzustellen.

Zwar können getrocknete Kräuter, Heu und Gemüse sowie Gemüse-Grün als Ersatz dienen, gerade im Fall von Gemüse-Grün kann das jedoch ungünstig sein. Denn Pestizide oder andere Verunreinigungen sind nicht immer ausgeschlossen.

Setz daher auf Bio-Qualität und baue zusätzlich „Hamsterwiesen“ an. Hierfür reichen kleine Pflanztöpfe, die im Winter problemlos auf die Fensterbank gestellt werden können.

Gräser, Petersilie, Dill, Löwenzahn, Sonnenblumen, Gänseblümchen und Disteln lassen sich auf diese Weise ziehen.

Die jungen Triebe können nach Bedarf geerntet werden oder du stellst deinem Hamster die bunt gemischte „Hamsterwiese“ direkt im Käfig zur Verfügung, sodass er sich anhängig von dem aktuellen Appetit selbst bedienen kann.

So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Du musst die Reste des Futters nicht entfernen und dein Hamster hat die frischeste Qualität, die möglich ist.

Hinweis: Setz mehrere Töpfe zeitlich versetzt an. Auf diese Weise haben die Pflanzen Gelegenheit nachzuwachsen. Das ist hauptsächlich im Winter sinnvoll, wenn die Pflanzen aufgrund der wenigen hellen Stunden nur langsam wachsen.

Tipp 4: Trockenfutter selbst zusammenstellen

Hierbei musst du vor allem beachten, dass Zwerghamster einen anderen Bedarf haben als Goldhamster. Sie benötigen mehr tierisches Eiweiß – am besten in Form von (getrockneten) Insekten.

Geeignet sind:

  • Mehlwürmer
  • Heuschrecken
  • Grillen
  • Heimchen
  • Bachflohkrebse

Bei Goldhamster reicht es aus, ein bis zwei Mehlwürmer pro Tag anzubieten.

Bei Zwerghamstern können die Insekten direkt in das Futter gemischt werden. Dieses sollte aus verschiedenen Komponenten bestehen:

  • Mehlhaltige Samen: Hirse, Kanariensaat, Milo, Dari
  • Ölhaltige Samen: Hanf, Leinsamen, Sesam, Mariendistel, Kardi
  • Getreide: Buchweizen, Hafer, Gerste, Weizen, Dinkel, Quinoa
  • Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, Erbsen
  • Trockengemüse: Sellerie, Rote Bete, Karotten, Pastinaken, Kürbis
  • Kräuter und Kräutersamen: Dill, Petersilie, Kamille, Melisse, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Brennnessel und Basilikum

Bei der Mischung sollte in Bezug auf mehlhaltige und ölhaltige Samen ein Verhältnis von 70 zu 30 vorliegen. Auf 70 Gramm mehlhaltiger Samen kommen also 30 Gramm ölhaltige Sämereien. Hierzu gibst du einige Löffel getrockneter Kräuter oder Kräutersamen, Trockengemüse, Getreide und Hülsenfrüchte.

Anders als bei Hamster-Futter mit gepressten Pellets ist dieses Futter sehr natürlich und du kannst immer wieder für Abwechslung sorgen. Variiere unter anderem die Kräuter und das Gemüse abhängig davon, was gerade zur Verfügung steht.

Tipp: Erhöhe den Anteil ölhaltiger Speisen, wenn das Fell etwas stumpf wirkt.

Ist der Eiweißbedarf deines Hamsters groß, weil eine Schwangerschaft besteht oder ein Weibchen gerade Jungtiere säugt, sind Hülsenfrüchte ideal. Linsen, Kichererbsen und Sojakerne enthalten viel Eiweiß und können daher auch als Ersatz für Insekten, Fleisch, Ei und Milchprodukte dienen.

Hinweis: Wenn du nicht alle Zutaten einzeln kaufen, aber das Futter doch selbst mischen möchtest, können Wellensittich-Futter und Kanarienvogel-Futter kombiniert und mit weiteren Komponenten versehen werden.

Tipp 5: Folgen der Fütterung kontrollieren

Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung des Hamsters ist entscheidend für die Gesundheit. Hochwertiges Futter sollte daher auch entsprechende Resultate zeigen.

Heißt: Dein Hamster sollte schlank sein, aktiv wirken und glänzendes Fell aufweisen.

Stellst du Übergewicht, einen Gewichtsverlust oder Krankheitsanzeichen fest, solltest du die Zusammenstellung und die Qualität des Futters überprüfen.

Vor allem ölhaltige Samen können etwa schnell ranzig werden!

Beim Kauf der Zutaten solltest du daher auf eine hohe Qualität achten sowie Verpackung und Haltbarkeit kontrollieren. Getrocknete Kräuter und Trockengemüse kannst du hingegen leicht allein anfertigen. Kräuter werden dazu lediglich luftig aufgehängt oder ausgelegt.

Einen tollen Trick für das Gemüse verraten wir dir im Folgenden.

Tipp 6: Mengen beachten

Für Gold- und Teddy-Hamster reicht ein Esslöffel Trockenfutter pro Tag in Kombination mit Frischfutter und Heu vollkommen aus. Für Zwerghamster muss es sogar nur ein Teelöffel sein.

Diese geringen Mengen sind auch bei Frischfutter und Eiweiß einzuhalten.

Das ist aus mehreren Gründen wichtig: Zum einen wird dadurch Übergewicht vermieden. Dieses ist wiederum ein Risikofaktor für Diabetes und Herzprobleme. Zum anderen wird verhindert, dass dein Hamster größere Vorräte in seinem Nest anlegt. Das entspricht zwar auch bei der Haltung als Haustier seinen Instinkten, kann jedoch dazu führen, dass sich Schimmel und Fäulnis ausbreiten, Futter ranzig wird oder verwest und Krankheiten auslöst.

Kontrolliere daher regelmäßig das Nest, solange dein Hamster wach ist!

Auf diese Weise kannst du die Vorräte frühzeitig entfernen, wenn es notwendig ist.

Achtung: Gib deinem Hamster dennoch so viel Futter, dass er einen kleinen Vorrat anlegen kann. Hierdurch wirst du seinem Instinkt gerecht und senkst das Stresslevel.

Tipp 7: Heu

Ein Rezept hierfür ist nicht notwendig: Du solltest deinem Hamster jederzeit Heu zur Verfügung stellen.

Das ist wichtig, damit das Tier ausreichend Ballaststoffe erhält. Zudem dient Heu dazu, die Nagezähne des Hamsters abzuschleifen und gelegentlich auch als polsterndes Material für das Nest.

Möchtest du deinem Tier Abwechslung bieten, besteht die Möglichkeiten, Geschmack und enthaltene Nährstoffe anzupassen. So kannst du beispielsweise getrocknete Kräuter dazu geben, das Heu bündeln oder Papprollen damit füllen und so gleichzeitig eine Beschäftigung schaffen.

Zudem wird das Heu dadurch vor Verschmutzungen bewahrt.

Für getrocknete Insekten, Trockengemüse, Nüsse und Kerne ist es ebenfalls ein ideales Versteck.

Tipp 8: Gemüse

Geeignetes Gemüse für deinen Hamster darfst du täglich füttern. Dadurch erhält er wichtige Vitamine, Mineralstoffe und im Gegensatz zu Obst nur wenig Zucker aber größere Mengen Ballaststoffe.

Frisches Gemüse trägt außerdem zur Versorgung mit Wasser bei. Getrocknetes beziehungsweise gedörrtes Gemüse wetzt hingegen die Nagezähne ab.

Ideal sind:

Blattgemüse, wie Spinat, aber auch Salat solltest du besser vom Speiseplan streichen. Denn diese enthalten für den Hamster potenziell gefährliche Substanzen in größeren Konzentrationen.

Dennoch hast du durch die Auswahl der verträglichen Gemüsesorten ein großes Spektrum zur Verfügung.

Auch dieses sollte aber nur in kleinen Mengen verfüttert werden. Eine dünne Scheibe Salatgurke, ein kleines Stück Karotte oder ein Fingernagel großes Stück Paprika reichen vollkommen aus.

Achte bei dem Gemüse darauf, dass es sauber ist und sowohl Kerne als auch unreife Abschnitte entfernt werden. Vor allem bei Paprika und Tomaten ist das wichtig, da diese Teile potenziell giftig für Hamster sind.

Möchtest du frisches Gemüse länger haltbar machen, kann sich die Anschaffung eines Dörrautomaten lohnen. Alternativ kannst du das Gemüse auch im Backofen trocknen.

Lege dazu sehr dünne Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech und lass es für mehrere Stunden bei 100 °C und leicht geöffnetem Backofen dörren. Am besten eignet sich die Einstellung Umluft.

Bei dem Trocknen gehen zwar Vitamine und Feuchtigkeit verloren, dafür kannst du das Gemüse als Bestandteil des Trockenfutters anbieten.

Tipp 9: Obst

Hamster sind nicht wählerisch, wenn es um das Fressen geht. Nicht alles, was sie hamstern, ist aber auch gesund für die Tiere.

Das gilt insbesondere für größere Mengen an Obst.

Geeignet für deinen Nager sind unter anderem:

  • Melone
  • Birne
  • Apfel ohne Schale und Kerne
  • Beeren

Selbst diese sollten jedoch nur in sehr geringen Mengen verfüttert werden: Eine Portion Obst pro Woche reicht bei Goldhamstern vollkommen aus.

Dabei kann es sich um eine Heidelbeere oder etwa ein halber Teelöffel Melone handeln.

Bei Zwerghamstern reicht eine solche Portion aller zwei bis drei Wochen aus.

Der Grund dafür ist der im Obst enthaltene Zucker. Hamster neigen zu Diabetes. Da Zucker die Bauchspeicheldrüse belastet und somit das Risiko für Diabetes erhöht, sollte es also vor allem als Belohnung und Leckerei gereicht werden.

Tipp 10: Insekten

Auch als Halter eines Hamsters fällt es vielen nicht einfach, Insekten zu verfüttern. Getrocknete Varianten machen es jedoch leichter. Sie halten sich länger, können nicht aus dem Käfig entwischen und reduzieren zudem den Ekel-Faktor.

Bei der Menge solltest du wiederum aufpassen°

Eine komplette Heuschrecke pro Woche reicht sowohl für Goldhamster als auch für Zwerghamster vollkommen aus.

Als Richtwert gilt ein Mehlwurm pro Tag.

Fütterst du zugleich stark eiweißhaltige Hülsenfrüchte, solltest du auf Insekten verzichten. Denn Eiweiß in zu großen Mengen belastet die Nieren und kann zu organischen Schäden führen.

Tipp 11: Ei, Fleisch und Milchprodukte

Ei, Schabefleisch beziehungsweise rohes Rinderhack und Trockenfleisch sowie Milchprodukte werden von Hamstern oftmals gerne angenommen.

Aufgrund des hohen Eiweißgehalts solltest du diese Futtermittel aber gut portionieren und nur gelegentlich verfüttern.

Eine Ausnahme ist gegeben, wenn dein Hamster trächtig ist oder gerade Junge säugt. Denn für das Wachstum der Babys und die Bildung von Milch wird mehr Protein benötigt.

Stellst du aber Insekten oder Hülsenfrüchte zur Verfügung, kannst du auf weitere Eiweißlieferanten verzichten. Natürlich darfst du sie aber gerne als Abwechslung verwenden und anstelle von Heimchen oder Erbsen verfüttern.

Tipp 12: Nüsse und Kerne

Cashew, Walnuss, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pistazien und Haselnüsse sind bei Hamstern ausgesprochen beliebt.

Kein Wunder, denn die Nüsse und Kerne sind stark ölhaltig, kalorienreich und lecker.

Genau aus diesen Gründen sollten sie jedoch nur als Belohnung verwendet werden. Anderenfalls riskierst du eine Überversorgung, Übergewicht und Organschäden.

Unser Extra-Tipp: Verwende am besten Bruchstücke als Belohnung oder um den Hamster zu zähmen. Hierdurch kann die Übung oder das Annähern häufiger wiederholt werden. Mehr als ein Kern oder eine halbe Haselnuss pro Tag sollten nicht angeboten werden.

Tipp 13: Zweige und Co.

Ein sehr wichtiger Faktor bei der Ernährung von Hamstern ist es, das Abschleifen der Nagezähne zu berücksichtigen. Denn zu lange Zähne können lebensbedrohliche Verletzungen erzeugen, die Nahrungsaufnahme verhindern und sogar beim Trinken und Putzen Probleme bereiten.

Neben Heu und Körnern sowie Trockengemüse stellen Zweige und Rinde daher wichtige Elemente bei der Fütterung dar.

Zudem versorgen sie den Organismus deines Hamsters mit Gerbstoffen und Ballaststoffen, können als Klettergelegenheit dienen und lassen sich sogar als Befestigung für frisches Futter verwenden.

Gut geeignet sind Zweige von allen Obstbäumen und Beerensträuchern, Buche, Birke und Ahorn.

Achte bei Beerenzweigen darauf, dass sie keine Dornen aufweisen.

Fütterung bei Krankheiten

Kranke oder verletzte Hamster nehmen sehr schnell ab, denn sie können eventuell nicht mehr richtig fressen und die Heilung braucht vorhandene Reserven auf.

In diesen Fällen musst du umgehend handeln. Denn selbst ein Goldhamster hat nur ein geringes Gewicht, das schnell abnehmen kann. Hier ist also Päppeln erforderlich.

Biete deinem Hamster Speisen an, die weich und dadurch einfach zu essen sind. Empfehlenswert ist beispielsweise Gemüse- und Getreidebrei. Möchtest du diese nicht selbst zubereiten, verwende fertigen Babybrei ohne Zusätze.

Alternativ kannst du weich gekochtes Gemüse, zerdrücktes Obst, weiches Eiweiß und aufgequollene Getreideflocken reichen.

Fütterung in der Trächtigkeit

Trächtige und säugende Weibchen haben wie bereits erwähnt einen höheren Kalorien- und Eiweißbedarf. Ist dein Hamster während dieser Zeit unterversorgt, kann das zu organischen Schäden und Kannibalismus führen.

Biete ihr daher vermehrt Insekten, Hülsenfrüchte, Ei und Fleisch an.

Bei Milchprodukten ist Vorsicht geboten, denn die enthaltene Laktose kann zu Problemen bei der Verdauung führen.

Von allem ein Bisschen

Die beste Versorgung deines Hamsters erreichst du, wenn du kleine Mengen vieler verschiedener Lebensmittel anbietest.

Dadurch deckst du den Bedarf an Nährstoffen und ermöglichst Abwechslung.

Wie das geht, haben wir dir in diesem Beitrag gezeigt. Wir wünschen dir nun viel Spaß damit, deinen Hamster kulinarisch mit selbstgemachtem Futter zu verwöhnen.

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