Dürfen Hunde Mandarinen essen?

Dürfen Hunde Mandarinen essen?

Mandarinen sind während der Weihnachtszeit und in den Wintermonaten ein vitaminreicher Snack. Beim Verzehr von Mandarinen verbreitet sich dieser süße Duft schnell in den Räumlichkeiten aus. Somit folgen auch Hunde diesem Geruch und möchten auch ein Stück davon abhaben.

Dabei versorgt nicht jedes Obst den Hund mit wichtigen Nährstoffen. Hierbei besteht bei Tieren aber auch beim Verzehr von verschiedenen Obstsorten die Gefahr von Vergiftungserscheinungen.

Grundsätzlich sollten Zitrusfrüchte den Hunden nicht bedenkenlos angeboten werden. Ein Grund dafür ist der hohe Säuregehalt. Eine Ausnahme davon sind jedoch Mandarinen. Grundsätzlich sind Mandarinen, abhängig von der Menge, für Hunde unbedenklich. Der Fruchtsäure-Anteil In den Mandarinen ist, wenn dieser mit den anderen Zitrusfrüchten verglichen wird, eher gering.

Eine solche Mandarine kann dann für den Hund ein besonderes Leckerli sein. Wenn die tägliche Kalorienzufuhr zugrunde gelegt wird, sollte der Anteil der Mandarinen nicht mehr als 10 Prozent ausmachen. Sollte der Hund kleiner und gewichtsmäßig leichter sein, sollte dann die Mandarin-Menge hier kleiner als bei einem größeren Hund mit größerer Kalorienzufuhr sein. Ebenfalls kann hier ein Tierarzt bei der Mengenbestimmung mit seinem Rat mit einbezogen werden. Auch zum Thema Hunde und Karotten haben wir für euch einen ausführlichen Artikel verfasst.

Wenn es jedoch zum Verzehr von größeren Mengen an Mandarinen kommt, kann dann die Gefahr vorhanden sein, dass der Magen des Hundes übersäuert wird. Hier besteht dann das Problem, dass die Schleimhaut des Magens vom Hund gereizt wird. Als Folgewirkung kann es zu einer rückläufigen Produktion von Schleim kommen. Die Gefahr einer Magenschleimhautentzündung ist hier vorhanden. in einem solchen Fall sollte dann sofort der Tierarzt verständigt werden.

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Mandarinen für Hunde?

In den Mandarinen sind viele wertvolle Inhaltsstoffe enthalten. Dazu gehört zum Beispiel Vitamin A, das eine positive Wirkung auf Augen und Haut hat. Ebenso sind auch Mineralstoffe enthalten. Dazu gehören zum Beispiel Kalzium, Kalium sowie Magnesium. Diese wirken sich positiv auf den Knochenaufbau, auf die Zähne und die gesunde Funktion der Muskeln aus. Das Kalium reguliert den Säure-Basen-Haushalt und ist für den Stoffwechselprozess in den Zellen von Nerven und Herz wichtig.

Mandarinen gehören zwar zu den Zitrusfrüchten. Der Vitamin C Gehalt ist jedoch geringer als zum Beispiel bei Ananas. Trotzdem wirken die 30 mg pro 100 Gramm.

Die weißen Fruchthäute der Mandarine sind auch für den Hund besonders gesund. Dort sind Pektine, welche den Cholesterinspiegel des Hundes senken, vorhanden und enthalten. Außerdem sind Mandarinen auch durch den dort vorhandenen hohen Wassergehalt kalorienarm und somit ist dies ein gesunder Snack für den Hund.

Welche Vitaminstoffe und Mineralien enthalten die Mandarin-Schalen und das Fruchtfleisch?

Wie bereits erwähnt, enthalten Mandarinen viele Vitamine. Dazu gehören vor allen Dingen Vitamin A sowie Mineralstoffe. Zu den Mineralstoffen gehören zum Beispiel Kalium, Magnesium und Kalzium. Die Aufnahme von Kalzium aus Mandarinen erfolgt hier besonders gut, weil die in den Mandarinen vorhandenen Fruchtsäuren die Kalzium-Resorption unterstützen. Wie bereits erwähnt, befinden sich in den weißen Fruchthäuten Pektine. Diese tragen zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Auch Nobiletin (hierbei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff) sorgt für die Anregung des Stoffwechsel und schützt vor Übergewicht sowie Diabetes beim Hund. Dadurch sinkt auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Desweiteren sind in der Schale der Mandarinen viele Antioxidanten enthalten. Dadurch wird das Risiko von einer Tumorbildung und einer Entzündung verringert. Diese Radikalfänger sorgen für eine Verlangsamung des Alterungsprozesses und die Vitalität des Hundes wird erhalten. Es besteht auch die Möglichkeit, eine getrocknete und von der weißen Haut befreite Schale in Form von Pulver

Außerdem gibt es auch Mandarinenöl für den Hund, das in heißes Wasser getaucht werden kann. Dieses riecht nicht nur angenehmen, sondern wirkt auch in abschwellender Form auf die Schleimhäute und dadurch wird auch das Aushusten von Sekret beim Hund gefördert.

Wenn dann bei den Mandarinen, die an einen Hund verfüttert werden, hier keine Bio-Qualität verwendet wird, ist es sinnvoll, die Mandarinen, bevor diese geschält werden, gründlich zu waschen. Dadurch besteht dann nicht die Möglichkeit, dass Konservierungsstoffe, Pestizide oder Wachs beim Schälen an das Fruchtfleisch gelangen kann..

Was ist die empfohlene Menge an Mandarine, die ein erwachsener oder junger Hund pro Tag zu sich nehmen kann oder sollte?

Was die empfohlene Menge anbelangt, so kommt das in der Regel auf das Gewicht, die Größe sowie auf die Verfassung des Hundes an. Wenn hier zum Beispiel von einem erwachsenen und normal gewichtigen Hund, der aktuell gesund ist und sich normal bewegt ausgegangen wird, gibt es hier einige Daten von der BARF-Obstration (unter BARF wird die Rohfütterung von verschiedenen Tieren verstanden- stammt aus den USA).

Die dort angegebene Menge umfasst die durchschnittliche Menge an Obst und sollte von der gesamten Futtermenge pro Tag abgezogen werden.

Dürfen Hunde Mandarinen essen? Nicht alle Citrusfrüchte sind gut für Hunde.
Dürfen Hunde Mandarinen essen? Nicht alle Citrusfrüchte sind gut für Hunde.

Bei dieser Methode wird geraten, für Obst (dazu gehören auch die eine oder andere Mandarine) ungefähr 5 bis 10 Prozent der Tages-Futterportion bereit zu stellen.. Eine solche Tagesportion für einen Hund in dem oben erwähnten Zustand beträgt ungefähr 3 Prozent des Körpergewichts. Auf der Basis dieser Berechnungsmethode sind das bei einem Hund von einem Gewicht von 10 Kilogramm ungefähr 15 bis 30 Gramm Mandarinen. Aufgrund des Zuckergehalts sollten jedoch wegen der Verträglichkeit Mandarinen nicht regelmäßig auf den Futterplan gesetzt werden.

Kann es schädlich sein, wenn meinem Hund regelmäßig Mandarine serviert wird?

Hier gibt es einige Tiere, die Zitrusfrüchte und auch Mandarinen nicht gut vertragen. Deshalb sollte gerade bei sehr empfindlichen Tieren am besten auf das Füttern mit Mandarinen verzichtet werden. Ebenfalls ist es sinnvoll, davor einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, ob der Hund mit Mandarinen gefüttert werden darf. Der Tierarzt, der den Hund betreut, kennt dessen Schwächen und die individuellen Bedürfnisse des Hundes am besten.

Grundsätzlich besteht auch bei jedem Futtermittel für den Hund die Gefahr, dass der Hund darauf allergisch reagieren kann. Das ist auch bei den Mandarinen als Futtermittel für den Hund so. Deshalb ist es sinnvoll und ratsam, dass man am Anfang das mit den Mandarinen mit einer sehr kleinen Menge testet. Wenn dann beim Hund allergische Reaktionen auftreten, sollte dann die Fütterung mit Mandarinen sofort eingestellt werden und es ist sinnvoll, in einer solchen Situation die sofortige Kontaktaufnahme mit dem Tierarzt durchzuführen. Allergie-Symptome sind zum Beispiel Atemprobleme, Jucken, Husten, Schwellungen sowie andere Allergie-Symptome.

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